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07.10.2025

MdL Björn Jungbauer und MdB Dr. Hülya Düber zu Besuch in Riedenheim: Förderung des Freistaats Bayern für Metzgerei Weid – Zeichen für den ländlichen Raum

Politischer Besuch in der Metzgerei Weid: Die Bundestagsabgeordnete Dr. Hülya Düber (MdB) und der Stimmkreisabgeordnete Björn Jungbauer (MdL) machten sich vor Ort ein Bild von einem traditionsreichen Handwerksbetrieb mit Zukunftsperspektive. Hintergrund ihres Besuchs war eine Förderung des Freistaats Bayern, welcher durch das Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) ausgereicht werden konnte. Daher wurden die beiden Politiker auch vom Leiter des ALE Jürgen Eisentraut begleitet. Die hohe Förderung ermöglichte umfangreiche Investitionen in der Metzgerei, welche seit Jahresbeginn unter neuer Führung steht. 



Eine Förderung durch das Amt für ländliche Entwicklung (ALE) überreichte Jürgen Eisentraut (4. von links) an Metzger Julian Hertzig und Tochter Ellena im Beisein von MdL Björn Jungbauer (links) und MdB Dr. Hülya Düber (rechts).
Julian Hertzig hat den Betrieb vom bisherigen Eigentümer Kilian Weid übernommen und führt das Unternehmen als Familienbetrieb mit viel Engagement weiter. „Wir wollen die lokale Produktion fortführen und sind von deren Nutzen überzeugt. Die Tiere werden in unmittelbarer Nähe aufgezogen, bei uns mit Blick auf das Tierwohl geschlachtet und direkt verarbeitet.“ Hertzig hat ein breites Spektrum an deutschlandweiter beruflicher Erfahrung im Lebensmittelbereich und der Fleischproduktion. „Wir haben uns ganz bewusst für Riedenheim entschieden“, erklärt der aus Eisingen stammende Hertzig.
Die Förderung des ALE stammt aus einem Sonderprogramm des Freistaats zur Unterstützung kleiner Unternehmen im ländlichen Raum. Der Zuschuss lag im unteren sechsstelligen Bereich, „Ohne diese Hilfe wären die Investitionen in einen zukunftsfähigen Betrieb kaum zu stemmen gewesen“ so der Hertzig weiter. ALE-Vertreter Jürgen Eisentraut betonte: „Die Übernahme der Metzgerei ist ein Glücksfall für Riedenheim und die Umgebung.“
Landtagsabgeordneter Björn Jungbauer zeigte sich beeindruckt vom Mut und der Weitsicht des neuen Inhabers: „Es ist wichtig, dass sich im ländlichen Raum etwas entwickelt. Hier wird echte Nachhaltigkeit gelebt – lokal erzeugte Lebensmittel statt Ware von irgendwoher. Das ist glaubwürdige Regionalität, eine nachhaltige Wertschöpfungskette und diese fördert der Freistaat sehr gerne.“
Auch Bundestagsabgeordnete Dr. Hülya Düber hob die soziale Bedeutung solcher Betriebe hervor: „Geschäfte wie dieses sind sozialen Zentrum im Ort. Hier trifft man sich nicht nur zum Einkaufen, sondern auch zum Plausch an der Theke. Ich danke daher der Familie Hertzig für die Betriebsübernahme, denn ihr nehmt damit eine Vorbildfunktion wahr und erhaltet einen Lebensraum in Riedenheim.“ Die Metzgerei beschäftigt laut Hertzig mittlerweile 24 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Viele davon kommen aus der Region und sind froh, dass es zur Betriebsübergabe kam.  Die Nachfrage nach Wurst- und Fleischwaren aus der Umgebung sei riesig, berichtet Hertzig. „Wir haben hier einen Sieben-Tage-Job, aber es lohnt sich. Die Menschen schätzen unsere Qualität und den Geschmack.“
Auch für die nächste Generation ist gesorgt: Tochter Ellena tritt in die Fußstapfen ihres Vaters und erlernt derzeit das Metzgerhandwerk – ein weiteres Zeichen, dass in Riedenheim Tradition und Zukunft erfolgreich Hand in Hand gehen.